Goldfische stellen wenig Ansprüche. Sie fressen praktisch alles (Lebend- und Trockenfutter) und benötigen keine aktive Heizung in ihrem Aquarium. Es reicht völlig aus, wenn die Wassertemperatur passiv durch die Lufttemperatur im Zimmer gewärmt wird. Die Wassertemperatur sollte zwischen 12°C und 23°C liegen. Der ph-Wert sollte zwischen 6,5 und 8,3 liegen. Jedoch sollte unbedingt auf das richtige Aquarium geachtet werden. Eine Goldfischkugel ist auf keinen Fall zu empfehlen. Denn in einer solchen Kugel wird der Goldfisch gequält und wird früh sterben. Auch von sogenannten Delta-Aquarien sollte abgesehen werden. Goldfische haben einen starken Bewegungsdrang. Deshalb sollte ein Aquarium auch lieber zu gross als zu klein ausfallen. Ein größeres Aquarium hat auch den Vorteil, dass das Ökosystem stabiler ist. Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft empfiehlt für Goldfische ein 100-cm-Becken (200 Liter). Ein Filter sollte unbedingt installiert werden.
Goldfische können auch ohne Probleme in einem Teich gehalten werdne. Hier ernähren sie sich von Insekten, Würmern und anderen Lebewesen, die sich im Wasser aufhalten. Im Winter überstehen die Fische sogar eine Eisschicht auf dem Wasser.
Es sollte auch darauf geachtet werden, dass sich das Aquarium, in dem sich die Goldfische befinden, in nicht zu lauten Ecken eines Zimmers befindet. Denn nach einer Studie von amerikanischen Forschern hat eine zu starke Beschallung negative Einflüsse auf Goldfische. Die Fische werden nervös und bereits nach zehn Minuten können die Fische keine leisen Töne für ca. eine Woche wahrnehmen. Die Fische sind orientierungslos und finden keinen Partner.